Vergangenen Samstag ist für mich der letzte Triathlon des Jahres in Linz über die Bühne gegangen. Es war ein inoffizieller Triathlon, bei dem mehrere Zeitnehmungssysteme getestet wurden. Das Wetter war äußerst herbstlich (Scherzkanone Peter Weinzierl: "Soooo schlecht ist das Wetter nicht, es hätte ja auch schneien können!" :-D). Daher war von ca. 40 gemeldeten Teilnehmern nur etwa ein Dutzend am Start. Das Spektakel fand am Pleschingersee statt. Auch mein Kollege Andreas ließ sich vom Wetter nicht abschrecken.
Ein tapferer Athlet. Ich habe dieses Foto gewählt, weil man hier sehr schön den Regen sieht. Dieses Regenwetter blieb den ganzen Bewerb über konstant. ;-)
Die kleine Wechselzone. Lenni, zu erkennen an der grünen Jacke auf dem Rahmen, ist mittendrin.
Vor dem Schwimmstart: Andreas (ganz rechts mit der gelben Haube) und ich machen uns bereit, während sich die erste Welle bestehend aus 4 Personen :D in wenigen Augenblicken in den See stürzen wird.
Nach dem Einchecken in der Wechselzone und dem Anbringen diverser Zeitnehmungssysteme - Handfessel, Fußfessel, Startnummer auf dem Rad, Startnummer auf dem Startnummernband, Fußchip - konnte der Wettkampf auch schon beginnen. Wir stürzten uns voller Elan in den Pleschingersee und schwammen 250m bis zum Ausstieg, die nicht mal so kalt waren wie gedacht. Der See hatte locker noch 19 bis 20 Grad und die Wassertemperatur war sehr angenehm.
Verlassen der Wechselzone
Da ich nicht wirklich an entsprechenden Kälteschutz gedacht hatte (danke Andreas fürs Erinnern), bin ich kurzerhand mit meiner grünen Hofer-Jacke Rad gefahren.
Ein Lauffoto, auf dem ich furchtbar drein-/ausschaue, aber der Vollständigkeit halber muss auch eines dabei sein
Da eine Spitzenathletin am Bewerb teilnahm, mich nur Platz 1 interessierte und ich aufgrund ihrer viel besseren persönlichen Bestzeit für die Olympische Distanz wusste, dass ich gegen sie keine Chance haben würde, habe ich beschlossen, das Rennen SEHR locker als Training zu machen. Der Sieg hätte nämlich eine Gratisteilnahme am Linz Triathlon 2014 bedeutet. Ich war mit Abstand die Langsamste und Gechillteste von allen Teilnehmern :-D Nach einer ziemlich langen Zeit, die ich hier unter den Tisch fallen lasse, weil man sie sowieso nicht ernst nehmen kann :-D, habe auch ich die 250m Schwimmen / 14 km Radfahren / 5 km Laufen erfolgreich absolviert.
Nach dem Wettkampf kehrten wir im nebenan gelegenen Gasthaus ein, setzten uns zusammen und plauderten gemütlich. Bei der Siegerehrung dann die für mich doch große Überraschung: Da nur 3 Damen mitgemacht haben, landete ich das erste Mal in der Saison 2014 auf dem Podium! :-D (Anm.: Wenn ich ordentlich Gas gegeben hätte, hätte ich die Distanzen vielleicht in Summe in mindestens 57 Minuten schaffen können, aber eher in 65. Da die Zweitplatzierte ca. 55 min gebraucht hat, hätte das also am Ergebnis nichts geändert^^)
Siegerehrung mit Schokobananen! (-:
Für nächstes Mal weiß ich:
1) Bei mehr als 3 Teilnehmerinnen lohnt es sich wieder, Gas zu geben. Für Schokobananen strenge ich mich gerne an! (-:
2) Es gibt Schokobananen!!! Ich komme gerne wieder!! (-: Wieso gibt es die nicht bei jedem Wettbewerb als Preis? Wäre sinnvoller als die Pokale... :-D Meinen Pokal von der Gerasdorf Wertung habe ich übrigens immer noch nicht...^^
3) Nächstes Mal, wenn ich bei einem Wettbewerb mitmache, dann strenge ich mich den Organisatoren zuliebe, die alle ur lieb anfeuern, auch an. :-D
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