Mittwoch, 6. August 2014

Hallstatt Schwimmarathon 2014

Dieses Wochenende war ich in Hallstatt - nach Mörbisch (Claudia) und Ottenstein (Gwen) ein weiterer Bewerb des Austrian Open Water Cups.

Ein großes fettes DANKE geht an meinen Papa, der mit mir zum WK gefahren ist und für uns Fotos gemacht hat!
Leider war Sonja nicht da, ich habe sie vermisst, ihr aber brav das Startersackerl abgeholt.

2,1 km
54:19

Ich war mit dem Rennresultat sehr unzufrieden. Ich habe es heute irgendwie nicht geschafft, in den "Rennmodus" zu kommen. Daher bin ich diesmal sogar langsamer als beim Backwaterman geschwommen! Habe aus dem Rennen aber ein paar Lehren gezogen.

#1. Wettkampf-Ritual abhalten, um in den Wettkampfmodus zu kommen. D.h. entsprechende Musik hören, etc. Wenn man das richtig macht, ist man in einer richtigen Euphorie vor dem Wettkampf, was dann im Rennen (mir zumindest) total hilft. Das fühle ich "automatisch" bei Läufen und Triathlons. Bei Schwimmevents fehlt noch die Routine. Ich kann das aber sicher nutzen, um es beim Schwimmen anzuwenden.

#2. Hallstatt = optimales Ärmelkanal-Wassertemperatur-Eingewöhnungstraining. Am Renntag hatte der See zwischen 17 und 20 Grad. Allen war kalt, vereinzelte Hartgesottene schwammen dennoch ohne Neo, aber das war wirklich die Ausnahme - vielleicht 1 von 30 Teilnehmern. Es hätte mich echt gereizt, die Distanz ohne Neo zu schwimmen. Sollte/werde aber vorher noch vom Gyn abchecken lassen, ob, wie Claudia meinte, man durch Schwimmen ohne Neo in so kaltem Gewässer wirklich eine Eierstockentzündung riskiert, oder was man präventiv machen kann (außer nicht schwimmen :-p). Nur die Harten kommen in den Garten ;-) Nächstes Jahr ohne Neo? :)

#3. Mit Neo ist Kraulen effizienter. Glaube ich zumindest. Ich schwimme, wenn ich locker schwimme, ziemlich gleich schnell Kraul und Brust (!; wtf?; entweder ich kraule sauschlecht, oder habe echt ein Brustschwimmtalent...). Werde bei Schwimmbewerben in Zukunft aber nur kraulen. Vor allem das regelmäßige Wechseln zwischen Brust und Kraul haut vermutlich die Zeit ordentlich zusammen.

#4. Mentaltraining, Mentaltraining, Mentaltraining! Ich muss echt aufhören, meine Negativgedankenprogramme laufen zu lassen und mein Hirn gegenprogrammieren! Sachen, die ich mir oft denke und die ich ändern muss:
"Ich bin scheiße beim Schwimmen" - Gegenprogrammierung: "Ich kann super Schwimmen!" :)
"was für ein Sch...rennen" - ersetzen durch "Super, weiter so!"
Wenn mich eine Vereinskollegin überholt: Dadurch nicht runterziehen lassen! Das ist nicht so einfach, Sonja hat dasselbe Problem, wenn ich sie am Rad überhole.
Entweder ich finde eine Arbeitsanleitung dazu und arbeite alleine, oder ich rede mal mit Harry oder anderen Triathlonexperten darüber.

Vor dem Rennen habe ich Josef Köberl das erste Mal in real life die Hand geschüttelt und wir haben kurz geplaudert. :) Claudia, Petra und ich haben vor dem Rennen viel herumgeblödelt, es war sehr amüsant!

Ich gratuliere Claudia und ihrer Freundin Petra aus Deutschland herzlich zu ihren tollen Finisherzeiten!

Plan für nächstes Jahr: Damenschwimmstaffel mit Claudia und Sonja über 10k! :-) Das wäre auf jeden Fall sehr cool!

Fotos vom Event

Das Ziel


Rennstandeln vor malerischer Kulisse

Das Triummulierrat aus Petra, Claudia und Gwen vor dem Rennen

Der wunderschöne See

Gwen in Action kurz vorm Ziel

Das Ziel- es warten die Leute, die uns aus dem Wasser fischen

Steg und Ziel aus anderer Perspektive

Der See und die wunderschönen Berge

Petra und Claudia erwarten mich im Ziel

Glückliche Finisherinnen


2 Kommentare:

  1. mah bei den super bildern seh ich mich jetzt noch leid. nächstes jahr hoffentlich

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    1. Ja, würd mich voll freuen wenn du nächstes Jahr mitmachst. Dann muss Papa nicht Chauffeur spielen ;-) (bzw. habe ich bis dahin hoffentlich den Führerschein :) )

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