Dienstag, 15. Juli 2014

Ist zuviel Sport desozialisierend?

Mein geschätzter Triathlonexperte Philipp hat mir vor kurzem einen wichtigen Rat gegeben:

Bitte pass auch etwas auf, dass du nicht zu sportsüchtig wirst. Das kann zwar ablenken, ist aber auch desozialisierend.
 Meine Frage lautet: Hat er Recht?

Jein.

Pro:
~ Ein funktionierendes Sozialleben mit "normalen" Leuten neben dem Training aufrechtzuerhalten, ist nicht einfach.
~ In der Früh und am Abend hat man Training, was einem Zeit für "normale" Sozialaktivitäten nimmt.
~ Nach dem Training ist man oft zu müde, um noch großartig Sachen zu unternehmen (außer Essen).
~ Der Schlaf-Wach-Rhythmus verschiebt sich im Vergleich zu "normalen" Leuten um 2 Stunden nach vorne: von in etwa 8-24 Uhr auf 6-22 Uhr.

Contra:
~ Man lernt sehr viele neue Leute durch den Sport kennen.
~ Der soziale Fokus verschiebt sich einfach. Am öftesten sehe ich die Leute, mit denen ich laufen oder auf Radausfahrt gehe und neben denen ich auf der Bahn schwimme.
~ In Regenerationswochen kann man leichter Dinge mit "normalen" Leuten unternehmen.

Ich nehme seinen Ratschlag sehr ernst und ich höre seine Bedenken, aber noch sehe ich die Gefahr nicht. Ich freue mich immer über Input! Möglicherweise werde ich noch Herrn Czernys Rat zu dieser Thematik einholen.

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