Dienstag, 15. Juli 2014

Backwaterman 2014

7 km
2:49:15

Dieses Wochenende habe ich etwas gemacht, was ich zuvor noch nie gemacht habe. Ich bin 7 km am Stück (mit 2x ca. 30s Pause bei den Laben) durchgeschwommen :-)

Es war ein super Rennen!

Im Vorfeld war ich ziemlich nervös, weil ich nicht wusste, wie es werden würde. Es ging dann wesentlich besser, als ich dachte! Ich kraulte eher langsam, weil ich nicht wusste, wie ich die Strecke vertragen würde. Dafür, dass ich anfangs damit gerechnet hatte, dass ich 4 Stunden brauchen würde und dann am Ende unter 3 Stunden gebraucht habe, war ich hochzufrieden! Auch war ich von den vorletzten Finisherinnen nur 5 Minuten entfernt, also nicht extrem weit abgeschlagen.

Nach der WK-Besprechung steigen wir ins Ausflugsboot, das uns zum Start bringt. Unterwegs ziehen wir uns die Neoprenanzüge komplett an und machen uns startklar.
Wir steigen über die Reling und hüpfen ins Wasser. Kurz vor Rennstart beginnt es zu regnen. Ein Kollege meint lapidar: So a Schmarrn, jetzt wer'ma nass aa no! ;-)

Rennstart erfolgte um Punkt 14 Uhr. Erst ab km 1 realisierte ich: Hey, das ist ja kein Triathlon! Ich kann AUCH die Beine (mehr) verwenden! :-D und habe ab da die Beine zumindest mehr eingesetzt.

Bei Labe 1 war ich das erste Mal sehr glücklich, weil ich das erste Drittel in unter 1 Stunde zurückgelegt hatte, aber gemütlich unterwegs war. So wusste ich, dass ich es in 3 Stunden schaffen könnte!

Nach Labe 1 hatte ich einen mittleren Krampf im linken Wadl und bald danach einen leichten Krampf im rechten Wadl, beide sind durch viel Trinken Gott sei Dank rasch weggegangen. Auch schien es besser, zu kraulen, als Brust zu schwimmen, um den Krampf zukünftig zu vermeiden.

Das Gefühl nach Labe 2 war unglaublich - da wusste ich, dass ich es zu Ende schwimmen werde. Glücklicherweise hat mich das Labe 1-Boot begleitet und mir den kürzesten Weg gezeigt. Dafür war ich sehr dankbar und so hatte ich über einen Teil der Strecke Gesellschaft. Davor war es sehr ruhig, man ist irgendwann in seinem Rhythmus drinnen und ziemlich allein.

Dann der Moment, als ich das Ziel schon vor Augen hatte und hingesprintet bin. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich vom Schwimmmodus wieder in die reale Welt zurückgefunden habe. Noch etwas verdattert bin ich aus dem Wasser geklettert und war etwas wackelig auf den Beinen. Der Organisator ist mir um den Hals gefallen :)

Danke an: Sigrid, Peter, Dirty Harry, Tiffy, David, Sonja, meine wegweisende Bootsbegleitung, die Organisatoren - vor allem für die Möglichkeit der Eigenverpflegung!, Friedrich Korinek für den Transport

Hier ein paar Impressionen...

Vor dem Rennen: Die 114 Athleten werden mit dem Ausflugsboot zum Start transportiert. 

Kurz vor dem Ziel

Meine Finisherzeit

Geschafft :-)

...Au...

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