Heut is' so a schener Tog.
Lalalalala... :-)
Heute habe ich recht spontan am 3. Eisbärlauf teilgenommen. Motiviert durch meine fleißige Vereinskollegin Sonja habe ich mich für 7 km nachgenannt. Wenig später habe ich Sonja und Kathrin im LCC-Laufsportzentrum bei der Startnummernabholung getroffen. Herzlichen Dank an Sonja und Kathrin für die "Garderobe" im Auto!
Vor dem Lauf: Sonja und ich mit unseren coolen Nike Free Run Schuhen. Ein bissl frisch wars...
Vor dem Lauf haben sich Sonja und ich brav aufgewärmt. Ich würde mein Rennen laufen, und Sonja wollte so lange mit mir mitlaufen, bis es bei ihr nicht mehr gehen würde. Soweit der Plan.
In der Realität bin ich zu flott weggestartet und musste aufgrund einer hohen Läuferdichte auf den ersten 50 m ein paar Haken schlagen, um beschwerdefrei weglaufen zu können. Dabei habe ich Sonja leider sofort aus den Augen verloren.
Im Rennen selber waren die 3 Stunden Longjog plus 1 Stunde 45 Minuten Radausfahrt vom Vortag deutlich spürbar. Beides nur A1-Grundlage (Radeln: eigentlich Fartlek mit stellenweise bis zur Grenze des oberen A2, aber im Schnitt A1), aber eigentlich ein No-Go vor einem Wettkampf. Ich merkte das auch am Puls. HF-Schnitt war diesmal nur 175 und HFmax knapp über 180 (...wenn man meiner Pulsuhr glauben will). Auf Deutsch: Da ist noch einiges an Luft nach oben!!!
Nett fand ich, dass u. a. auch Spitzenläuferin Susanne Pumper uns Hobbyathleten angefeuert hat!
Ich hatte mir vorgenommen, meine bisherige 7 k-Zeit von 42:13 (VCM Winterlaufserie 2) zu unterbieten und wollte idealerweise unter 40 Minuten rennen. Ab km 3 begann ich, taktisch zu rennen. Bei km 4 hatte ich noch knapp 18 Minuten Zeit, wenn ich den Lauf in sub 40 finishen wollte. Ab km 3 habe ich daher das Tempo nochmals etwas erhöht, um in unter 40 Minuten im Ziel sein zu können. Auf dem letzten Kilometer habe ich dann den letzten Turbo gezündet und bin so flott es ging ins Ziel gesprintet - die Taktik ist aufgegangen.
7 km
39:19,9 - Rg. 137 - Kl-Rg. 7 - 10,68 km/h - 5:37 min/km
Neue 7 km persönliche Bestzeit
Im Ziel habe ich mich erstmal auf den Boden gelegt und mich kurz ausgeruht. :-) Ein netter Ordner hat mich gefragt, ob eh alles in Ordnung ist. Danach bin ich zu Kathrin gegangen und habe mit ihr auf den Zieleinlauf von Sonja gewartet, um Sonja auf den letzten Metern noch ordentlich anzufeuern.
Meine aktuelle Zeit ist ein gutes Zeichen, so oder so. Denn: Meine ANS lag laut Laktattest vom Dezember bei 183 Puls / 5:48 min/km. Das bedeutet: Entweder, wenn man den Pulswerten meiner Uhr glauben kann, kann ich mittlerweile einen deutlich schnelleren Pace aerob rennen. Oder, wenn man ihnen nicht glauben kann, heißt das, dass ich 7 km anaerob rennen kann. Beides ist vielversprechend!
Bald kam Sonja in Sicht. Kathrin und ich haben sie ganz laut angefeuert, dann bin ich mit ihr noch bis ins Ziel gesprintet. :-)
Der Zielsprint Nummer 2! Links mein Shirt vom Studenten-Athletikverband Tartlétos aus Wageningen, NL.
Sonja war etwas enttäuscht, weil sie eigentlich unter 6 min/km rennen wollte. Es war aber heute sowohl für sie als auch für mich ein eher zaches Rennen trotz optimaler Bedingungen (bewölkt, kühl, leichtes Nieseln). Ich bin trotzdem total stolz auf sie und gratuliere ihr ganz herzlich, weil sie sich trotz hohen Birkenpollen-Vorkommens, rinnender Nase, tränender Augen und Atemproblemen nicht vom Lauf abhalten hat lassen und ihn nur geringfügig langsamer als ihre persönliche Bestzeit gelaufen ist.
Nach dem Lauf haben wir uns etwas gestärkt und Sonja hat sich noch ihre Eisbär-Finishermedaille und ein Eisbär-Shirt abgeholt. Herzlichen Dank an Kathrin fürs Anfeuern und die Verpflegung mit Tee, Banane und Mannerschnitten nach dem Lauf! :-)
Fazit: Laufen mit Vereinskollegen ist total lustig und motivierend - sehr gerne bald wieder! :-)
Erschöpft, aber glücklich: Nach dem Lauf vor dem Eingang des LCC Wien Laufsportzentrums
Ja das stimmt gemeinsam ist es lustiger und ja das werden wir jetzt öfters machen.
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