Sonntag, 16. Februar 2014

VCM Winterlaufserie 2

7 km
41:36
5:56 min/km

Im Leben jedes Athleten gibt es diesen Tag, an dem man ein Scheißrennen hat.
Bei mir war das heute.

Ich bin jetzt noch so extrem angefressen auf mich selber, dass ich mich heute wahrscheinlich bei Frust-Intervalltraining auspowern muss.

Geplant war die vollkommene Zerstörung über 7 km, also in 35 Minuten im Ziel zu sein. Das ging gut mit einem Pace von unter 5 min/km bis km 1.5. Danach sagte mein Körper, er wolle nicht mehr. Markus war auch nicht zum Anfeuern vor Ort, was mich zusätzlich runtergezogen hat. Ich habe ab km 1.5 bis km 5 bei lockeren 6-8 min/km gechillt. Km 5 bin ich dann etwas zügiger in einem 5:30er Pace gelaufen, bevor ich mir auf km 6 bis ins Ziel mit einem ca 4:45er Pace die Kante gegeben habe.
Ich bin angefressen, weil ich mein Tempo nicht durchziehen konnte und dennoch nicht komplett tot im Ziel war. Auch diesmal bin ich der individuellen Kotzschwelle nicht nähergekommen. In Anbetracht dessen, dass ich starkes Halsweh hatte und seit ca. 3 Wochen überhaupt kein Lauftraining mehr hatte, war es vielleicht besser so. Das soll aber keine Ausrede sein.

Lehren:
Ich muss daran arbeiten, wenn ich an meinen Limits schramme, nicht im ersten Moment, in dem ich voll fertig bin (km 1.5), total negativ zu denken! Positiv denken!!

Positives:
Der Schrittsensor hat gut funktioniert.
Ich bin wieder gesund.
Ich weiß jetzt, dass ich 1 k-Intervalle in einem 5er-Pace rennen kann.
Rein theoretisch kann ich einen 5er- bis 4:30er Pace anaerob laufen... wenn ich es 35 min lang durchdruck.
Ganz hinten laufen hat gut funktioniert: ich bin von Anfang an gut weggekommen und von keinen Läufern behindert worden. Nach den ersten 100m dünnt sich das Feld zum Glück eh aus.

Hrmpf. Abhaken, streichen, draus lernen, weiter trainieren.

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