Montag, 28. Oktober 2013

Trainieren oder nicht trainieren, das ist hier die Frage

Seit Sonntag werde ich von einem Schnupfen genervt. Kein Fieber, ich fühle mich aber abgespannt und müde. Als hätte mich jemand mit einem Hammer erschlagen. Stirnhöhlen und Nasenwege verstopft, leichtes Kopfweh. Ich habe daher sicherheitshalber das Lauftraining heute sein lassen. Wären nur 40 min langsamer DL gewesen, aber ich habe den Eindruck, mein Körper ist gerade mit was anderem beschäftigt. Ich stelle die Hypothese auf, dass ich in etwa jedes Jahr einmal einen Schnupfen bekomme, damit mein Körper die Gelegenheit hat, mit den neuen Viren fertig zu werden, die in der aktuellen Saison herumschwirren. Wie ein Antivirus-Softwareupdate, nur im biologischen System in real life.

Die Frage ist: Südstadt morgen, ja oder nein? Ich habe beschlossen, auf jeden Fall hinzufahren und dann zu entscheiden, ob ich schwimmen gehe oder nicht, evtl. nach Rücksprache mit Trainer Alex.

Wie entscheidet man, ob man Laufen gehen kann oder nicht? Im Internet findet man zum Thema alles Mögliche. Laufen bei Schnupfen ist angeblich sogar positiv, bei Fieber/Husten/usw. riskiert man hingegen Myocarditis. Ich habe mich aber so abgeschlagen gefühlt heute, dass ich trotz der Milde der Symptome nicht laufen gegangen bin. Frei nach der alten Sportlerweisheit: Lieber ein Training zuwenig als eines zuviel. Auch wenn ich lieber laufen gegangen wäre.

Vorläufige Selbsttherapie: warme Milch mit Honig (wirkt antibakteriell), Spiegeleier mit Tomaten, 2-3 Zehen Knoblauch und Zwiebel, heiß duschen, viel schlafen, viel Vitamin C konsumieren... und hoffen, dass mein Körper die Viren ohne medikamentöse Hilfe bald besiegt. :)

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